Preisträger


Martijn Elewout A Dendievel (2019) – Dirigat - Förderpreis

geboren in Oostende, Belgien

 

wechselt nach frühem Geigenunterricht zum Violoncello an die Musikschule in Brügge. Dort lernt er außerdem Schlagzeug, Cembalo und Blockflöte. Orchestererfahrung sammelt er als Pauker im Landesjugendorchester Ostflandernund als Cellist bei der Sommeroper von Muziektheater Transparant 7 in Antwerpen. Bereits im Alter von 14 Jahren beginnt er mit Sondergenehmigung am Königlichen Konservatorium in Brüssel das Bachelorstudium für Musiktheorie. 2014 geht Martijn als Erasmus-Student an die HfM Franz Liszt in Weimar und setzt dort bei Prof. Nicolas Pasquet seine Ausbildung als Dirigent fort. In Weimar initiiert er eigene Projekte und wirkt regelmäßig als Cellist bei Kammermusiken und Orchesterkonzerten mit. Hervorzuheben ist sein „Festival for Minimal Music Weimar“ anlässlich des 80. Geburtstages des amerikanischen Komponisten Steve Reich im Herbst 2016. Im gleichen Jahr feiert er sein Dirigierdebüt im Großen Saal des Brüsseler Palais des Beaux-Arts mit der Uraufführung von „Cities – Springs of Diversities“ für 18 Chöre von Baudouin de Jaer. Er ist erfolgreich beim MDR-Dirigierwettbewerb. Meisterkurse bei Bernard Haitink sowie Gastdirigate mit dem Akademischen Orchester Halle, dem Symfonieorkest Vlaanderen, philharmonie zuidnederland, dem Antwerp Symphony Orchestra, der Jenaer Philharmonie, der Thüringer Philharmonie Gotha-Eisenach sowie der Philharmonie Baden-Baden runden seinen Erfahrungsschatz ab. Martijn Elewout A Dendievel gewinnt den 25. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb 2019 - Dirigieren am 7. September 2019 im Opernhaus des Staatstheater Kassel mit einem Dirigat des Staatsorchester Kassel.

Am 23. Oktober 2021 entscheidet der Belgische Dirigent Martijn Dendievel den mit 15.000 Euro dotierten  Dirigentenwettbewerb des Deutschen Musikrats für sich. 


Martijn Elewout A Dendievel (2019) – Dirigat - Publikumspreis

geboren in Oostende, Belgien

 

Martijn Elewout A Dendievel gewinnt den vom Irma und Karl Jansa Musikfond gestifteten Publikumspreis beim 25. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb 2019 - Dirigieren am 7. September 2019 im Opernhaus des Staatstheater Kassel mit einem Dirigat des Staatsorchester Kassel.


Isabel Weller (2018) – Sopran - Förderpreis

geboren 1994 in Schwäbisch Gmünd

 

beginnt 2015 ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

Seit 2016 studiert sie an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Regina Kabis-Elsner Master Oper.

Beim 1. Baden-Württembergischen Opernschultreffen 2019 verkörperte sie die Hauptrolle im Musiktheater „Schau Mich An“, einer Uraufführung der Hochschule für Musik Freiburg, mit Aufführungen im Wilhelma Theater in Stuttgart und im Stadttheater Freiburg. 

Im Rahmen ihres Studiums singt Isabel Weller im Kurhaus Baden-Baden mit dem dortigen Philharmonischen Orchester in einem Konzert der Opernakademie Baden-Baden e.V.  

Regelmäßig ist sie in Konzerten und Oratorien als Solistin zu hören; u. a. interpretiert sie die Sopranpartie in Felix Mendelssohn Bartholdys „Paulus“, Gioachino Rossinis „Petite messe solennelle“, Georg Friedrich Händels „Messiah“ und im „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach. Beim Festival Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd nimmt sie am „Forum Junge Talente“ teil.  

Isabel Weller gewinnt den Förderpreis beim 24. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb am 21. Juni 2018 im Elisabeth-Selbert-Saal des Bundessozialgerichts in Kassel und wird im selben Jahr Stipendiatin der Fritz-Wunderlich-Stiftung sowie der Helene Rosenberg-Stiftung. Derzeit ist sie Stipendiatin des Deutschlandstipendiums. Im Januar 2020 wird sie Halbfinalistin im Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb in Berlin. 

Wertvolle Impulse gibt der jungen Sängerin das Studium im Fach Lied bei Prof. Matthias Alteheld und Prof. Pauliina Tukiainen. Ergänzend besucht sie zahlreiche Meisterkurse bei Natale de Carolis, Christiane Iven, Ulrike Sonntag, Klesie Kelly-Moog, Snezana Stamenkovic, Ton Koopman, Kai Wessel, Noelle Turner und Reinhard Goebel.

Die Sopranistin Isabel Weller erhält ihre erste musikalische Ausbildung in Gesang an der dortigen städtischen Musikschule Schwäbisch-Gmünd. Nach dem Abitur an einem Ernährungswissenschaftlichen Gymnasium 2013 absolviert sie ein FSJ. Neben dem Klavierunterricht nimmt sie in dieser Zeit auch Gesangsunterricht bei Anna Escala.

 

Hier geht's zur Website von Isabel Weller


Jonas Müller (2018) – Bariton – Nachwuchspreis

geboren 1999 in Deggendorf

 

beginnt im Alter von sechs Jahren mit der Stimmbildung bei Pater Romanos Werner. Erst 2016 schließt er dort die Stimmbildung ab. 2007 beginnt Jonas eine umfangreiche Ausbildung im Klassischen Klavierspiel. 2015 nimmt der Bariton Unterricht bei Miyase Kaptan-Borst, danach bis 2017 bei Bernhard Falk und bei Nils Wanderer.

2017 wechselt der junge Sänger als Frühstudent zu Daniela Sindram an das Pre-Collge der Hochschule für Musik (HfM) Würzburg. Hier besucht er auch die Liedklasse von Gerold Huber.

Meisterkurse bei Geert Smits (HfMT Hamburg) und Cheryl Studer (HfM Würzburg) sind wichtige Station in der Ausbildung des noch jungen Sängers, der auch auf Erfolge in musikalischen Regionalwettbewerben als Pianist verweisen kann. Konzerterfahrungen sammelt er als Chormitglied und als Solist z. B. bei den „Pueri Cantores Althaensis“, (Benediktinerabtei Niederalteich) und als Mitglied von Pop- und Jazzgruppierungen.

Jonas Maximilian Müller gewinnt den Nachwuchspreis beim 24. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb 2018 am 21. Juni 2018 im Elisabeth-Selbert-Saal des Bundessozialgerichts in Kassel.


Julie Nemer (2018) – Mezzosopran – Publikumspreis

geboren 1994 in Paris

 

beginnt die Musikausbildung im Alter von 13 Jahren am Conservatoire à Rayonnement Régional in

Paris. 2011 wechselt sie an die Musikschule (Conservatoire Municipal) Paris und erhält Gesangsunterricht bei Michael Fockenoy. Zum WS 2015 nimmt sie das Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin (Christine Schäfer, Britta Schwarz).

Konzerterfahrungen mit dem World Youth Choir (Zypern), als Chorsängerin im Théâtre d‘Herblay oder in der Staatsoper unter den Linden mit klassischen und zeitgenössischen Produktionen runden neben Meisterkursen in Ungarn, bei Janet Williams,

Steffen Schleiermacher und Anne Schwanewilms (alle Berlin) die Ausbildung der jungen Sängerin ab.

Julie Nemer arbeitet 2013 bis 2015 als Chorleiterin in Paris. Sie engagiert sich in Berlin ehrenamtlich in der Obdachlosenhilfe.

Julie Hélène Lisa gewinnt den Publikumspreis beim 24. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb 2018 am 21. Juni 2018 im Elisabeth-Selbert-Saal des Bundessozialgerichts in Kassel.


Christina Bernard (2017) – Saxofon - Förderpreis

geboren 1995 in Erlangen

 

erhält nach der musikalischen Früherziehung im Alter von sieben Jahren den ersten Saxophonunterricht bei Sandra Engel.

Die Jungstudentin an der Hochschule für Musik Würzburg(2011, Prof. Lutz Koppetsch) nimmt dort bei ihrem Lehrer 2013 das Bachelorstudium auf.

Bereits als Achtjährige spielt sie im Jugendorchester Neukirchen. Weitere Orchestererfahrungen folgen;
z. B. im Bundesjugendorchester, in Kammerorchestern oder bei den Würzburger Philharmonikern und im WDR-Symphonieorchester. Erfolgreich in zahlreichen Wettbewerben wie „Jugend musiziert“ in Solo-, Duo- oder Ensemble-Wertungen sowie nationalen und internationalen Kammermusikwettbewerben erhält die junge Musikerin zahlreiche Stipendien wie „Deutsche Stiftung Musikleben“, „Conrad von der Goltz Stipendium Würzburg“ oder „Yehudi Menuhin Live Music Now Franken e. V“.

Meisterkurse bei Arno Bornkamp, Joonatan Rautiola, Jan Schulte-Bunert, Vincent David, Lars Mlekusch und Juan Jimenez Alba runden die Ausbildung der Saxophonistin ab.

Christina Bernard gewinnt den 23. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb 2017 am 29. Juni 2017 im Elisabeth-Selbert-Saal des Bundessozialgerichts in Kassel.


Pedro Machado da Costa (2016) – Liedbegleitung Klavier - Förderpreis

geboren 1989 in Macau, Portugal

 

beginnt 2007 mit dem Bachelor-Studium Klavier an der Escola Superior de Música, Artes e Espectáculo ESMAE in Porto, Portugal. Nach dem erfolgreichen Masterstudium (Klavier) am Koninklijk Conservatorium Brüssel wechselt der junge Pianist an die Kunst-Universität Graz zum Masterstudium Vokalbegleitung (Liedgestaltung) zu Prof. Joseph Breinl. Erfolgreich absolviert er zahlreiche Wettbewerbe für Kammermusik und Klavier in Lissabon, Porto, Brüssel oder auf Madeira. Dazu kommen Erfahrungen in Solo-Konzerten mit dem Sinfonie-Orchester in Porto, der Königlichen Musikkapelle van de Gidsen, dem Kammerorchester von Cascais de Oeiras oder dem Freiburger Kammerorchester und bei Festivals in Lissabon, Brüssel, Porto oder Aveiro.Der erfolgreiche Klavierlehrer besucht Meisterkurse bei Udo Reinemann, Christianne Stotijn, Ann Murray, Sir Thomas Allen, Anne Sophie von Otter, Markus Hadulla, Julius Drake, Christoph Pregardien, Peter Schreier, Hartmut Höll und Mitsuko Shirai. Pedro Machado da Costa gewinnt den 22. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb 2016 am 10. Juni 2016 im Elisabeth-Selbert-Saal des Bundessozialgerichts in Kassel. Auch das Publikum votiert für Pedro Machado da Costa.  


Download
Chronologische Auflistung aller Preisträger der Louis-Spohr-Stiftung seit 1994
Preisträgertabelle 2021.pdf
Adobe Acrobat Dokument 100.5 KB